LG Altenbürg

Berichte und Bilder

/ 08.04.2010

Trainingslager


Bericht der Teilnehmer:

Am Donnerstag den 8. April, trafen sich 27 Mitglieder der LG Altenbürg Karlsdorf-Neuthard am Altenbürg Parkplatz um zum 4-tägigen Trainingslager nach Brandtmatt-Sasbachwalden aufzubrechen. Pünktlich um 14:00machten wir uns, in mehrere Autos verteilt, auf den Weg ins Schindlerhaus.

Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, machten wir uns für unsere erste Trainingseinheit bereit. Da eine Joggingtour durch den Wald und anschließende immer länger werdende Bergsprints offenbar nicht genug erschienen, nutzen wir die uns zur Verfügung stehende Halle für ein ordentliches Krafttraining. Frisch geduscht und satt gegessen ging am Abend jeder seiner eigenen Beschäftigung nach und jeder nach belieben ins Bett. Schlafen konnte man allerdings erst, nachdem die letzte Gruppe ihr aufreibendes Spiel beendet hatte, da dabei vor lauter Spannung eine Menge Lärm verursacht wurde.

Voller Euphorie standen alle pünktlich um halb 8 an der Tür um sich zum allmorgendlichen Joggen bereit zu machen. Mit dem Gedanken, die meist geliebte und fast unanstrengenste Disziplin ausführen zu können, lässt es sich natürlich gleich viel leichter aufstehen und so konnten es fast niemand erwarten endlich raus in den Wald zu gehen um joggend ein paar Höhenmeter zu überbrücken. Wir wurden in eine sehr schnelle und eine weniger schnelle Gruppe eingeteilt und dementsprechend lang waren auch die Strecken. Der schönste Augenblick des Tages war, zu wissen endlich das Joggen hinter sich zu haben und ein ordentliches und wohlverdientes Frühstück genießen zu können.

Danach hatten wir eine Pause und die erste Gruppe hatte Training in der nebenstehenden Halle. Am Freitag wurde uns die richtige Technik für die Wurfdisziplinen wie Speer und Ballweitwurf beigebracht. Doch zuvor machten wir unter einiger Anstrengung koordinatives Training und eine abschließende Krafteinheit. Nachdem auch die zweite Gruppe mit ihrem Training geendet hatte, gab es leckere Hawaii-toasts, bis die letzte Trainingseinheit des Tages wieder vor der Tür stand. Nach dem gemeinsamen Abendessen, haben wir eine Nachtwanderung unternommen. Hier wurde auch unser Mut auf die Probe gestellt, in 5er Gruppen mussten wir mit insgesamt einer Taschenlampe bewaffnet ein dunkles Stück Waldweg hoch laufen. Dabei hat sich nur eine einzige Gruppe verlaufen, die das heldenhaft ohne Taschenlampe schaffen wollte, aber im Endeffekt sind sie trotzdem heil, mit einem Abendteuer mehr am Ziel angekommen.

Der nächste Morgen begann, genau wie der zuvor, viel zu früh und viel zu anstrengend, allerdings haben alle mitgemacht und keiner hat sich beschwert, da jeder sein eigenes Tempo durchgejoggt ist. Nach einer Stärkung und einer kurzen Pause war wieder ein gruppenweises Training angesagt, bei denen wieder unsere koordinativen Fähigkeiten trainiert wurden.

Als Belohnung, da wir so gut mitgemacht hatten sind wir nach dem Mittagssnack anstatt dem normalen dritten Training etwa 13km wandern gegangen. Dabei sind wir nicht nur über Stock und Stein gewandert, sondern teilweise auch über eine dicke Schneeschicht.

Die Kranken und Verwundeten konnten sich während der Zeit der Wanderung erholen um für die weiteren anstehenden Trainings wieder fit zu sein. Am darauffolgenden Tag erfreuten sich so auch alle wieder bester Gesundheit und hatten Spaß daran die Trainingskameraden aus den Betten zu scheuchen.

Der letzte Tag brach an und es wurde allen freigestellt am frühmorgendlichen Joggen teilzunehmen oder noch ein bisschen länger im Bett liegen zu bleiben. Die Entscheidung fiel den meisten sehr leicht und so kam es, dass sich nur ein Bruchteil der Teilnehmer zum Rennen im Wald aufmachte (Florian, Benjamin und Simon). Allerdings sind wir dann vor dem ersten und letzten Training laufen gegangen, man sollte vielleicht noch erwähnen, dass es hierbei sogar geschneit hat, wir uns allerdings trotzdem durchgekämpft haben und beim abschließenden Krafttraining noch mal alles gegeben haben.

Leider war das Trainingslager nach diesen 4 kurzen aber harten Tagen auch schon wieder vorbei, aber man sollte festhalten, dass wir nicht nur in Hinsicht auf unsere Leistung eine Verbesserung gemacht haben, sondern auch noch ein wenig mehr innerhalb der Gruppe zusammen gewachsen sind. Ausschlaggebend hieran waren sicherlich die Gespräche in den Pausen und der Freizeit oder einfach nur die gemeinsamen Mittagsschläfe, bei denen kurz vor dem Einschlafen noch einige spannende Geschichten ausgetauscht wurden.

Beim Essen wurde verständlicherweise nicht so viel gequatscht, da wir nicht nur sehr hungrig waren, sondern das Essen ausgesprochen lecker war.

Hiermit möchten wir auch an alle Eltern, die einen Fahrdienst übernommen und/oder einen Kuchen gebacken haben unseren Dank richten. Auch ein großes Lob geht an unsere Trainer, die zur Organisation und dem Gelingen der 4 Tage beigetragen haben.

(Anm. d. R.: Vielen Dank an M.B. für die Verfassung des Berichtes!!)

 

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